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Unternehmensfotografie Wiebke Vogt – Glaskunst

It’s Magic

 

„Intuition und virtuoses Handwerk verbinden klassische Materialien wie Kristall, Gold, Platin, Email und Zeit, zu Gläsern von ausnehmender Schönheit.“
(Wiebke Vogt)

 

Die Fülle wunderschöner Glaskunst, die Flut an Kreativität gepaart mit exzellentem Handwerk, das aus jedem Winkel herausguckte, machte mich beim Betreten des Ateliers von Wiebke Vogt zuerst einmal sprachlos.

 

Netterweise bot mir Frau Vogt erstmal einen Tee und einen Stuhl an. So konnte ich langsam ankommen und mir die Zeit zum wirklichen Gewahrwerden, Erkennen, Staunen und Fragen nehmen. Langsam, langsam entstanden Bilder, die einen Teil ihres großen Schaffensprozesses widerspiegeln. Obgleich ich glaube, dass es mehr einer ihrer Skizzen aus ihren Notizbüchern gleichkommt. Denn wie sollte es gelingen, fast schon ein Lebenswerk in eine zweistündige Fotoreportage zu bannen.

 

Ihr kleines Studio in der Danckelmannstrasse 18 ist Werkstatt, Showroom, Büro und Lager in einem. Ihre Arbeiten überstrahlen die winzigen Räume. Dicht gedrängt stehen sie zwischen verpackten Rohlingen, Büchern, ihren Werkzeugen, Pulver- und flüssigen Edelmetallfarben, Folien, Lüsterflaschen…. Andere wiederum auf Regalen, die bis unter die Decke reichen.

 

Wiebke Vogt hat Glasgestalterin an der Glasfachschule Zwiesel gelernt. Sie ist seit 1988 selbständig.

 

In ihrem Studio fertigt sie ihre Symbol- und Taufbecher, Gefäße der Stille und Abwesenheit sowie ihre Champagnergläser und verschickt sie von dort in die ganze Welt.

 

Über die Jahre wurde ein Teil ihrer Kundschaft auch zu Sammlern ihrer einzigartigen, liebevollen Kreationen.

 

Sie nutzt seit drei Jahrzehnten Notizbücher um Ihre Gedanken, Ideen, Entwürfe und Informationen zu dem jeweiligen Auftrag in ihnen zu sammeln. Jede Seite alleine gesehen, ist schon ein kleines Kunstwerk. Die Notizbücher, mit wunderschön gestalteten Covern, erhält sie jährlich von ihrer Künstlerfreundin Helga Neukum.

 

Ihre Techniken und Arbeitsschritte sind vielfältig. Sie illustriert, malt, graviert, vergoldet und brennt ihre Unikate. Überall entdeckte ich kleine Schätze – winzige, wunderschön gezeichnete Illustrationen, Symbole, Ornamente und  Gravuren bevölkern ihre Arbeiten. Auch vom Arbeitsprozess gezeichnete Gegenstände, kleine Farbpaletten oder eigens für ihre Arbeit entworfene Werkzeuge fordern meine Aufmerksamkeit.

 

So halte ich häufig inne, soviel Schönes gibt es zu sehen – ganz am Ende jedoch zeigt mir Frau Vogt eine ihrer noch unfertigen Arbeiten. Es sind Sektgläser aus den 50iger Jahren, die sie mit filigran gezeichneten Chinoiserien, eingebettet in blühende Ranken, bemalt hat. Dabei bezieht sie sich auf eine chinesisch inspirierte Glaskunst des 18. Jahrhunderts, welche sie auf ihre ganz eigene Weise zitiert. Bisweilen auch mit einem kleinen Augenzwinkern, denn unter den Motiven befindet sich auch ein weibliche Figur. Dies war nicht üblich.

 

Wunderschön finde ich dabei ihre Idee, eine blühende Ranke unter den Fuß des Glases zu setzen. Wenn man nun in den Kelch schaut, schimmert die Farbe der Blüte hindurch und wird durch die Lichtbrechung im Getränk vergrössert. Meine Begeisterung dafür kommentiert sie mit einem Lachen und den Worten: »it’s magic«.

 

Unternehmensfotografie Wiebke Vogt – Glaskunst

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Imagefotos für Kunst im Kontext – Andreas Bauschke

Zeichen- und Malkurs im Känguru – 

kleine, wilde Oase mitten in der großen Stadt

 

Es ist ein Segen, dass es noch Orte wie das Känguru in Berlin gibt. Ein Segen für Stadtkinder, die hauptsächlich das Känguru besuchen um dort zu spielen und zu lernen. Es ist aber auch ein Ort für Kreative, die jeden Donnerstag für vier Stunden dem hektischen Treiben Berlins entfliehen, um künstlerisch tätig zu sein.

 

Der Privatkurs, der von Andreas Bauschke geleitet wird, ist ein themenoffener Kurs. Es kann gemalt und gezeichnet werden, von gegenständlich bis abstrakt. Inspiration findet man im verwilderten Garten mit seinen Pflanzen, Lehm- und Holzhütten, lauschigen Plätzen, schwebenden Mobiles, verwitterten Holzstapeln zwischen dehnen sich Amseln, Schnecken und andere wilde Tiere tummeln.

 

Aber auch die Räume haben einiges zu bieten, wie kleine Objekte, getrocknete Pflanzen, Töpfe, Gläser, skurrile Figuren aus Holz, Ton und Pappmasché u. v. m.

 

Der Kurs ist sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet. Andreas vermag es seine Schüler dort abzuholen, wo sie im Augenblick künstlerisch stehen. Es ist ein befruchtendes Miteinander, wo jeder von jedem lernen kann.

 

Imagefotos für Kunst im Kontext – Andreas Bauschke

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Papeterie Bokx

Unternehmensfotografie für bokx. – raum für künstlerisches handwerk und design

Die Designerin Stephanie Niesner, ist seit 2008 Inhaberin der bokx. – raum für künstlerisches handwerk & design

Das kleine Friedrichshainer Ladengeschäft ist eine wahre Fundgrube für Schönes, Dekoratives und Nützliches aus Papier, Stoff, Keramik oder Holz.

 

Man kommt einfach nicht umhin auf dem Weg durch die Schreiner Straße vor den Schaufenstern der bokx. innezuhalten, um sich die liebevoll zusammengestellten und ständig wechselnden Auslagen anzusehen.

 

Wer ein individuelles Geschenk sucht oder sich einfach mal selbst beschenken will, ist in der Papeterie und dem Laden für künstlerisches handwerk und design bestens aufgehoben.

 

Die Auswahl ist, gemessen an der Größe des Ladens, groß. Man findet Karten, Geschenkpapiere, Kalender, Drucke, Verpackungen, Oster- und Weihnachtsdekorationen oder Notizbücher und Fotoalben, welche die Designerin selbst bindet. Aber auch Honeybones, Stofftiere, wunderschöne Designerlampen aus Holz, Keramiken und so manches was ich Ihnen überlasse zu entdecken.

 

Fast jeder Besuch garantiert etwas Neues. Das ist so, weil dort neben den Produkten die Stephanie Niesner selbst fertigt und den Produkten der Stammdesigner auch immer wieder neue Kreative ihre Waren anbieten können. Ihr Sortiment sucht in Berlin sicherlich ihresgleichen.

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Dresdner Feinbäckerei, Berlin

Unternehmensfotografie I Dresdner Feinbäckerei

Wir brauchen nicht mehr Kraft, mehr Talent oder mehr Gelegenheit. Was wir brauchen, ist der Wille, zu nutzen, was wir besitzen.

 

Das ist der Glaubenssatz eines Mannes, der den Willen besitzt, mit seinen Angestellten hart zu arbeiten und den Glauben, dass altes Bäckerhandwerk und traditionelle Rezepte ihren Platz in der heutigen Zeit nicht verloren haben.

 

Die »Dresdner Feinbäckerei« ist eine Traditionsbäckerei, die 1906 gegründet wurde. Den Namen erhält die Bäckerei jedoch erst 1936 durch den Dresdner Bäckermeister Oskar Glantz. Er bäckt nach Dresdner Original Rezepten und erkämpft bei den Berliner Behörden den Namen »Dresdner Feinbäckerei«.

 

1995 übernimmt Konditor- und Bäckermeister Rainer Schwadtke die traditionsreiche Bäckerei aus Friedrichshagen und führt sie bis heute, nach altem Vorbild, sehr erfolgreich.

 

Als ich am Samstag um 7.00 Uhr die Backstube auf dem Hof der Bölschestrasse 89 betrete, sind die Bäcker schon seit 7 Stunden bei der Arbeit. Es ist warm. Die Wärme beschlägt die Glasflächen der Eingangstür. Es riecht nach frisch gebackenem Brot. Ich freue mich, ruft der Geruch von frischen Brot doch Erinnerungen an meine Kindheit wach. In der Backstube arbeiten 4 gutgelaunte Bäcker und ein Gehilfe. Im Nachbarraum sehe ich zwei Konditoren.

 

Mir wird ziemlich schnell klar, dass hier ein eingespieltes Team am Werk ist. Alles folgt einem bestimmten Rhythmus, alles geht Hand in Hand, Worte sind fast überflüssig.

 

Die Brote werden aus Mehl, Steinsalz, Wasser und Natursauerteig gebacken. Auch wenn nicht Bio draufsteht, so ist doch 100% Bio drin, wie mir der sehr sympathische Bäckermeister lächelnd erklärt.

 

Es werden 14 verschiedene Brotsorten, 11 verschiedene Brötchen und ein großes Sortiment an Blechkuchen, Gebäck und Torten in der kleinen Backstube und Konditorei produziert.

 

Brote und Brötchen werden in Leinentücher geschlagen. Dies soll verhindern, dass sie in der Ruhezeit schorfig werden und dafür sorgen, dass sie im Backofen gut aufgehen. Es gibt eine Maschine, die z.B. die hellen Brötchen formt und und eine andere, die sie umschlägt. Die runden Brotleibe hingegen werden mit einer Teigwaage ausgewogen und per Hand geformt. Während ich in der Backstube fotografiere, werden in der Konditorei Blechkuchen, Torten und leckere Baisers gezaubert.

 

Als ich um 8.30 Uhr die Backstube wieder verlasse, um in dem süßen Cafe‘, das zur Bäckerei gehört zu frühstücken, hat sich eine lange Schlage einmal quer durch die Bäckerei entlang des liebevoll, nach alten Vorlagen restaurierten Ladens gebildet.

 

Die Friedrichshagener wissen also, was sie an ihrem Bäcker haben. Mit großen Tüten bepackt verlassen sie den Laden.

 

Während ich das Kommen und Gehen beobachte, lasse ich mir ein leckeres Frühstück mit heißem Kaffee, Rühreiern und frischen Brötchen schmecken.

 

Die »Dresdner Feinbäckerei« gibt es übrigens dreimal in Berlin. Zu meinem großen Bedauern, kann ich keinen »meinen Bäcker um die Ecke« nennen. Gerne gebe ich meinen Geheimtipp weiter, habe ich doch meinen Lieblingsbäcker gefunden.

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Unternehmensfotografie – Bokx. | Kreativwerkstatt

Zum Ladengeschäft der bokx. gehört auch eine Werkstatt, wo die Designerin Stephanie Niesner Kurse für Erwachsene, aber vor allem für Kinder anbietet.

 

Die wuselig wirkende Werkstatt atmet förmlich Kreativität. Wohin das Auge auch schaut, es bleibt an Stoffen, Papieren, in Kartons gestapelten Materialen wie Nähgarnen, Knöpfen, Perlen, Korken oder Werkzeugen hängen. Die Wände sind geschmückt mit bunt durcheinander gewirbelten Arbeiten der Kinder.

 

In Ferien- oder laufenden Kursen lernen Kinder im Alter zwischen 6-18 Jahren z.B. nähen. Es ist erstaunlich, wie geschickt selbst die Kleinsten Stofftiere, Taschen, Turnbeutel aber auch Röcke und sogar Quilts nähen.

 

Beeindruckt hat mich, wie die Designerin mit ihrer fröhlich-entspannten, fast mütterlich wirkenden Art, die Kreativität und das handwerkliche Geschick der Kinder fördert.

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